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Channel: Unternehmen im Landkreis Neu Ulm
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Das Wissenschaftskartell

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Sie verbreiten falsche Zahlen, unterschlagen wichtige Einschränkungen, jazzen "computergestützte Gedankenexperimente" zu gesicherten Zukunftsprognosen hoch: Mit manipulativen und irreführenden Darstellungen haben Wirtschaftswissenschaftler das geplante transatlantische Handelsabkommen immer wieder in ein viel zu positives Licht gerückt. Die Verbraucherorganisation foodwatch kritisierte am Sonntag, wie die Elite der deutschen Ökonomen mit unseriösen Methoden Reklame für das TTIP gemacht habe - darunter das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln (IW), das Münchener ifo-Institut und sogar der Sachverständigenrat. 

"Wären die Erwartungen an TTIP von Beginn an realistisch dargestellt worden - die Verhandlungen über ein solches Abkommen wären wohl niemals vermittelbar gewesen", erklärte Lena Blanken, Volkswirtin bei foodwatch. "Die wirtschaftlichen Träume sind längst geplatzt, noch bevor TTIP ausverhandelt ist. Doch die Debatte war und ist bis heute geprägt von irreführenden Darstellungen und irrigen Hoffnungen auf Job- und Wachstumswunder." 


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